Klinische Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit
In klinischen Studien verbesserte das IMT-Verfahren die Sehschärfe und die Lebensqualität der Mehrzahl der Patienten mit altersbedingter Makuladegeneration (AMD) im Spätstadium.
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) im Spätstadium ist die am weitesten fortgeschrittene Form der AMD und die Hauptursache für die gesetzlich definierte Erblindung in den Europa und den USA.(1,2) AMD im Spätstadium (beidseitige geografische Atrophie oder scheibenförmige Narben in beiden Augen) ist nach dem derzeitigen Wissensstand nicht heilbar.
Der für AMD im Spätstadium bezeichnende Verlust des zentralen Sehvermögens kann weder durch Brillen, noch durch Kontaktlinsen, Anti-VEGF-Injektionen oder operativ implantierte Intraokularlinsen (IOL) korrigiert werden.(1) Menschen, deren Sehfähigkeit derart eingeschränkt ist, können zur Vergrößerung der Bilder auf der Netzhaut externe Hilfsmittel wie Lupenbrillen oder ein am Kopf getragenes Teleskop verwenden. Andere Hilfsmittel, die die Beleuchtung erhöhen, tragen ebenfalls dazu bei, die Sehschärfe zu verbessern. Diese Hilfsmittel sind jedoch mit Einschränkungen verbunden, die Augenärzten und anderen Augenspezialisten hinreichend bekannt sind. Dazu zählen etwa ein begrenztes Sichtfeld, instabile Bilder, Probleme mit dem vestibulären Augenreflex bei Kopfbewegungen, mangelhafte Eignung und Nutzung sowie begrenzter Nutzen in dynamischen, spontanen oder sozialen Situationen.
Das SING-IMT™ verfügt für die EU über die CE-Kennzeichnung und ist für Patienten mit AMD im Spätstadium indiziert. Obwohl das SING-IMT™ den durch AMD verursachten Verlust der Sehfähigkeit nicht vollständig rückgängig machen kann, verbessert es nachweislich sowohl die zentrale Sehschärfe als auch die Lebensqualität. Für die Interaktion von Patienten mit ihrer Umwelt kann diese Verbesserung sehr weitreichende positive Folgen haben.(1,3)
So funktioniert die SING-IMT™ -Technologie
Das SING-IMTTM basiert auf dem Galilei-Design und verfügt über ultrapräzise Weitwinkel-Mikrooptiken, die in Verbindung mit der Hornhaut die betrachteten Objekte vergrößern, so dass die Patienten in einer Vielzahl von Umgebungen natürlich sehen können.
Das mikrooptische Teleskop wird in ein Auge implantiert, um Bilder auf gesunden Sehzellen in der Umgebung der Makula zu vergrößern. Dadurch werden Bildgröße und Auflösung auf der perimakulären Netzhaut erhöht. Das Auge mit dem implantierten Teleskop wird für das zentrale Sehen verwendet, während das Auge ohne Implantat für das periphere Sehen zuständig ist. Ein multidisziplinäres Team unter der Leitung eines Netzhautspezialisten identifiziert Patienten, bewertet deren Eignung und kümmert sich um die Nachsorge sowie die Sehschulung und Rehabilitation.
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